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Einführung ins Räuchern

 

Räuchern 

Das Räuchern entschleunigt sofort. Allein das Entzünden der Kohle oder der Kerze, die Wahl der Kräuter, Hölzer und Harze lenken unsere Aufmerksamkeit in eine andere Stimmung. Die entstehenden Düfte, die unsere Seele berühren führen uns in bekannte und neue Räume.

Das Räuchern mit feinen Düften öffnet unsere Seele. Jede Pflanze und jedes Holz hat ihren eigenen Duft, zaubert ihre spezielle Stimmung in unser Gemüt. Die Pflanzenwesen werden durch das Verglühen über den Duft angezogen und sind präsent.

Mit Düften geht meine Seele auf Reisen in oft unbekannte Räume, die erfahren werden möchten. Stimmungen, die plötzlich erlebt werden. Es kann auch sein, dass Spannungskopfschmerzen und Stresssymptome nachlassen und verschwinden.

Anders ist es, wenn wir ein Ritual machen möchten. Da suchen wir passende Kräuter und Harze zum jeweiligen Anlass aus. Wir bitten die Pflanzenwesen, unsere Absicht zu unterstützen im Ritual. Das kann ein persönliches Thema sein, eine Klärung, ein Fest. Oft ist es ein Reinigungsritual für die Wohnung/das Haus, oder eine Körperräucherung zur Reinigung der Aura. 

Für Rituale räuchern wir mit der Kohle, damit mit dem direkten verglühen und dem Rauch der Transformationsprozess der Energie kraftvoll unterstützt wird. 

Rituale, Reinigungsrituale und Jahresfeste brauchen Vorbereitung, damit sie gut gelingen. Das direkte Verglühen der Kräuter und Harze auf der Kohle hat eine sehr intensive Wirkung und kann Wandlungsprozesse anstossen.

Beim Räuchern auf dem Sieb über einem Teelicht, dem Stövchen, gibt es weniger Rauch, dafür eine intensiver wahrnehmbare Duftentfaltung. So duften damit auch Rosenblüten und andere zarte Blüten, die auf der Kohle kaum Duften entfalten (und trotzdem Wirken). Es breitet sich eine angenehme Atmosphäre aus, ohne viel Rauchentwicklung.

 Anleitung zum Räuchern

Was braucht es zum Räuchern

Ein feuerfestes Räuchergefäss
Sand zum Isolieren des Gefässes.
Kerze oder Feuerzeug, zum Entzünden der Kohle.
Zange zum Halten der Kohle beim Entzünden
Kräuter, Wurzeln, Hölzer und Harze oder eine Räuchermischung.
Mörser oder Messer zum Zerkleinern der Stoffe


Räuchern mit Kohle
Ist ein feuerfestes Gefäss mit Sand darin bereit auf feuerfester Unterlage, kann die Kohle an der Kerze entzündet und auf den Sand gelegt werden (oder auf das Sieb eines Stövchens).

Die Räucherkohle ist mit Salpeter oder Magnesiumsulphat getränkt, damit sie sich gut entzündet und die Glut sich rasch verteilt. Da sie viel Feuchtigkeit aufnimmt, sollte sie gut verpackt und trocken aufbewahrt werden, sonst glüht sie nicht gut.
Ist die Kohle gut durchgeglüht kann das Räuchergut in kleinen Prisen draufgegeben werden. Grössere Stücke werden zerkleinert. Das verbrannte Material von der Kohle schieben, da es verbrannt riecht, bevor neue Kräuter zugegeben werden.


Räuchern auf dem Stövchen 
Stövchen, ein Gefäss mit Teelicht und ein Sieb für das Räuchergut
Teelichtkerzen, Zündhölzer
Kräuter, Wurzeln, Hölzer.
Harze unterlegen mit Alufolie 

Das Stövchen ist ein Gefäss, in dem unten ein Teelicht steht und oben ein Sieb, um die Kräuter aufzulegen. Es ist geeignet für Kräuter, Hölzer und Wurzeln. Der Abstand der Flamme zum Räuchergut sollte genügend gross sein, mindestens 3 cm.

Das Stövchen hat den Vorteil, dass es mit sehr wenig Rauchentwicklung den Duft in den Raum verströmt und die Atmosphäre hebt. Kräuter, die auf der Kohle oft keinen oder eher verbrannten Geruch abgeben, können auf dem Stövchen wunderbaren Duft entfalten.
Für eine gründliche Reinigungsräucherung oder ein Ritual ist der Rauch und das Verglühen auf der Kohle nötig und effektiver.

Harze schmelzen in der Wärme, sie sollten nicht direkt auf’s Sieb gegeben werden, da sie sich schnell entzünden, das Sieb verkleben und Brandgefahr besteht. Mit einer Alufolie auf dem Sieb und das Harz darauf geht es gut.
Auf das Sieb kann natürlich auch eine Räucherkohle gelegt werden (ohne Kerze darunter).

Viel Freude am Ausprobieren!